Die Ausbildungsfahrt am 2. Juli 2022 führte auf den Main von Garstadt nach Sommerach. 15 Ruderinnen und Ruderer waren dabei, darunter einige, die dieses Jahr die Ruderkurse absolviert hatten.
Wir waren mit der Barke „SEKU“ und dem „Rhein“ unterwegs. Unsere gewohnte „Stammstrecke“ von Volkach nach Kitzingen hatten wir flussaufwärts verschoben, da in Volkach die Sliprampe seit 2020 gesperrt ist und wir dort nicht mehr mit der Barke ins Wasser können. Auch die Strecke von Garstadt nach Sommerach ist perfekt geeignet, um den besonderen Reiz des Wanderruderns und seinen Besonderheiten kennenzulernen: An der Staustufe Wipfeld wurden wir mit der Schifffahrt geschleust in Volkach-Astheim lernten wir die Boootsschleuse kennen. Es gab einige Schiffsbegegnungen sowie Seil- und Motorfähren.
Unsere Kursabschlussfahrt wurde von erfahrenen Mitgliedern begleitet und sie gab auch unseren Fortgeschrittenen die Möglichkeit, Erfahrungen als Bootsobleute zu sammeln. Von Garstadt nach Sommerach sind es 26,4 Kilometer. Wenn man noch etwas flußabwärts und zurück rudert, reicht es für die vom DRV vorgegebenen 30 Kilometer für Tages-Wanderfahrten.
Die Sliprampe am Wohnmobilplatz bei Garstadt eignet sich gut, um die Barke „SEKU“ zu Wasser zu lasssen.
Die Barke eignet sich besonders für Wanderfahrten auf fließenden Gewässern.
Die Landschaft am Main macht die Fahrt auf diesem Abschnitt zu etwas Besonderem.
Bei Wipfeld warten wir auf ein talwärts fahrendes Binnenschiff, das vor uns in die Schleuse einfahren soll.
Mit reichlich Abstand zum Schiff kommen wir in der Schleuse zum Liegen. Nachdem das Obertor geschlossen wird…
… geht es abwärts. Die Schiffahrtsschleusen am Main haben zwei Schleusenkammern, so dass bei Bedarf nur die halbe Länge auf- und abgeschleust werden kann.
Die Boote werden mit Paddelhaken z.B. an einer der Leiter gehalten.
Kaum haben wir die Schleuse verlassen, schließt das Untertor wieder.
In Obereisenheim machen wir Mittagspause.
Angelegt haben wir in einer kleinen Sandbucht,…
… gleich hinter der Motorfähre Obereisenheim.
Wenn Schiffe vorbeifahren, entstehen ordentliche Strömungen und der Wasserstand schwankt stark.
Nach der Mittagspause geht es mit geänderten Bootsbesetzungen weiter.
Bei Volkach-Fahr passieren wir die nächste Fähre, …
Die Strömung wird vor der nächsten Staustufe immer weniger, also warten wir auf das langsamere Boot.
Der Main wird breiter und schlängelt sich an Weinbergen entlang.
In Volkach passieren wir dieStraßenbrücke.
Bei Volkach zweigt im Wehrarm der alte Main ab. Die Schiffe fahren ab hier über den Mainkanal.
Die Bootsschleusen am Main werden selber bedient.
In der Schleuse ist es wichtig, mit den Skulls das Boot zu stabilisieren. Mit dem Passelhaken wird das Boot gehalten.
Am Obertor muss man auf den Drempel, eine Betonstufe aufpassen.
Im Altmain haben wir es mit ganz anderen Fahrzeugen im Wasser zu tun. Bei starke Strömung und entsprechender Geschwindigkeit ist hier von den Steuerleuten Aufmerksamkeit gefragt.
In der Strömung geht es ketzt schnell voran. Die Steuerleute achten auf Stromschnellen und Buhnen.