Ein Bericht von Andrea Winner, Fotos: Hanspach, Baßler
Am Donnerstag, den 13.08.2015, machte sich eine bunte Mischung von 7- bis 83-jährigen Mitgliedern der EWF (Erlanger Wanderrudergesellschaft Franken) mit Fahrtenleiter Torsten in Autos nach Oedelsheim auf, um die Barke „Seku“ und den Doppelvierer „Donau“ an einem geeigneten Einstiegsort abzuliefern. Danach fuhren wir weiter nach Holzminden zum dortigen Ruder-Club und richteten uns häuslich ein. Nach einem leckeren Abendessen in einem Biergarten legten wir uns schlafen.
Am ersten Morgen wurden wir von unserem biologischen Wecker Torsten geweckt. Anschließend gab es ein ausgiebiges Frühstück mit frischen Brötchen. Nachdem wir jetzt die besten Voraussetzungen für einen tollen Tag hatten, fuhren wir mit den Autos zu unseren Booten und starteten unsere Bootstour.
Unsere Fahrt führte 53 Kilometer die Weser entlang zum Ruder-Club Holzminden. Wir waren reichlich mit Wasserflaschen, Keksen und Lunchpaketen ausgestattet und hatten gute Laune, die sich gleich verbesserte als wir die wunderschöne Umgebung der Weser vom Boot aus sahen. Das Ufer ist meist dicht bewaldet. Schafe, Rinder und Pferde konnten wir auf Weiden direkt am Ufer beobachten. Der Wasserpegel war wegen der Hitze in der vergangenen Zeit niedrig, sodass wir die Buhnen gut sehen konnten und Berufsschifffahrt begegnete uns auch fast keine. Nach einer Pause auf einem Campingplatz wurde es unangenehm heiß und wir beschlossen spontan von Bord zu springen. Das Wasser war sehr angenehm und nicht besonders tief, sodass wir fast alle stehen konnten. Am Ruderclub Holzminden angekommen, ließen wir die Barke im Wasser, auf der auch zwei Personen nächtigten und trugen die Donau an Land.
Nach einer erholsamen Nacht starteten wir am darauffolgenden Morgen 36 Kilometer nach Hehlen. An diesem Tag war es etwas kühler und wir bekamen zur Mittagspause an einem Campingplatz einen Regenschauer ab. Doch als wir wieder aufbrachen, klarte es wieder auf und wurde warm, sodass wir noch einmal eine Badepause einlegten. Nachdem wir in Hehlen die Anlegegestelle gefunden hatten, verluden wir die Boote auf den Bootsanhänger und machten uns auf den Weg nach Holzminden, um dort das letzte Mal zu übernachten und am kommenden Morgen dankten wir dem Fahrtenleiter Torsten und seinen Helfern und fuhren wieder zurück nach Erlangen.