Auf der Seenplatte rund um Mirow

Die letzte Sommerferienwoche verbrachten 12 Mitglieder der EWF an der Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Vom Standquartier aus erkundete die buntgemischte Gruppe aller Altersklassen die Seen rund um Mirow. Drei der teilnehmenden Jugendmitglieder verfassten den folgenden, gemeinsamen Bericht.

Am Rudersteg in Mirow
Aufbruchstimmung am Steg des Ruderverein „Blau-Weiß Mirow“

Vom 31. August bis 7. September ging es an die Mecklenburgische Seenplatte. Unser Quartier war der Ruderverein Blau-Weiß Mirow. Der Verein lieh uns netterweise auch die Boote. Von unserem Quartier aus machten wir Rudertouren entlang der Seen der Mecklenburgischen Kleinseenplatte.

Am Anreisetag ging es für die meisten ins kühle Wasser des Mirower Sees. Zum Abendessen hatten wir vor, mit den Ruderbooten zum „Pfannkuchenhaus“ zur rudern. Das mussten wir leider abbrechen, da wir die Zeit falsch eingeschätzt hatten und die Sonne bereits unterging.

Am Sonntag machten wir eine Rundtour über den Rätzsee. Dort bekamen wir einen schönen Adler zu Gesicht, also haben wir den See Adlersee getauft.

Rudern im Seerosenparadies bei Mirow
„Seerosenparadies“ nördlich von Mirow

Am Tag darauf ging es nach Norden durch Seen voller Seerosen bis zum Leppinsee. Nach einer gemütlichen Mittagspause ruderten wir mit zwei Booten zurück nach Mirow. Die Mannschaft im dritten Boot wollte mehr und ruderte noch bis zur Bolter Schleuse. Sie berichtete hinterher von Eisvögeln, die sie im Bolter Kanal gesichtet hatten.

In den folgenden Tagen teilten wir uns wieder auf. Am Dienstag ruderten die meisten Erwachsenen bis zum Ferhlingsee und zurück. Der Rest machte nur eine kleine Tour auf dem Mirowsee und bereitete dann eine leckere Erbsensuppe zum Abendessen zu.

Rudern im Bolter Kanal
Im Bolter Kanal

Am Mittwoch hatte die Jugend ruderfrei und machte einen Ausflug – aber natürlich nicht allein, wir wurden von einem Erwachsenen begleitet. Als wir mit der Jugend in Waren waren, waren wir im Kletterpark. Die Anderen machten mit zwei Booten die „Müritzrunde“ über den Bolter Kanal.

An folgenden Tag sind wir sterngerudert. Die einen wollten Richtung Nebelsee, mussten aber wegen Wind und Wellen abbrechen. Die ruderten aber am nächsten Tag weiter. Die Jugend startete noch einen Versuch, zum“Pfannkuchenhaus“ zu rudern, und schaffte es auch. Das dritte Boot ist wieder zur Bolter Schleuse weitergerudert.

Am letzten Rudertag sind wir mit zwei Booten zur Fleether Mühle gefahren und sind dort im Biergarten eingekehrt. Danach haben wir dort noch eine ausgiebige Pause gemacht und gebadet. Das dritte Boot wurde von seiner Besatzung, die es dort auf Grund des starken Windes am Vortag zurückgelassen hatten, zurück zum Bootshaus gerudert. Am Abend wurde von der nah gelegenen Fischerei Fisch gekauft und zusammen mit Kartoffeln und Kräuterquark gegessen.

von Beate K., Janka B. und Niklas B.

Fotos: Arne Borsum, Beate Pukall, Hans-Heinrich Hartmann