Mit dem letzten Septemberwochenende gab es noch eine Tageswanderfahrt. Die Stecke führte die 8 Teilnehmer über die beiden Regnitzarme durch Bamberg. Anschließend ging es über den Main zum Tagesziel Sand am Main.
von Jan Zache
Gerudert wurde mit zwei Booten, einem Vierer mit Steuermann und einem Zweier mit Steuermann. Das Zuwasserlassen der Boote erfolgte am rechten Regnitzarm, kurz vor dem Jahnwehr. Um die zwei Boote ins Wasser zu lassen, mussten die recht steilen Treppen genutzt werden. Das hieß für diejenigen am Wasser: Ein paar Stufen runter und mit den Füßen rein ins Wasser. Der Zugang war recht steil und nur so konnten die Boote ohne Treppenberührung ins Wasser gesetzt werden. Durch die zugewachsene Böschung war das anschließende Beladen der Boote und das Einsteigen etwas herausfordernd. Einige sollen es aber mit trockenen Füßen in die Boote geschafft haben.
Anspruchsvoller Einstieg – für den neuen Steuermann
Los ging es zuerst zum Bootshaus der Bamberger Rudergesellschaft. Für den Steuermann im Zweier war es das Erste mal auf dem Steuerplatz – und dann auch gleich mit dem anspruchsvollen Teil der Strecke. Die ersten paar Meter wurden genutzt, um sich mit der Steuerung via Seil und dem Verhalten des Bootes vertraut zu machen. Die erste Wende zum Wechsel vom rechten in den linken Regnitzarm kam prompt – mit anschließender Durchfahrt durch ein Wehr. Gutes Zielen sowie Ratschläge vom Obmann halfen hier souverän zu steuern und ohne anecken das Wehr zu passieren.
Die anschließende Einfahrt in die Schleuse 100 war auch interessant: Eine uneinsehbare Kurve, viel Strömung sowie wenig Platz im (Vor-) Schleusenbereich machten das Manöver für den neuen Steuermann spannend. Aber das Briefing vor der Wanderfahrt sowie das explizite Besprechen der Schleuseneinfahrt waren eine gute Vorbereitung. Auch durch die Teilnahme am regulären Ruderbetrieb sitzen die Kommandos beim Steuermann und zusammen schaffte die Bootsmannschaft die Einfahrt problemlos.
Schleuse 100
Die Schleuse 100 wurde durch Mitglieder der Bamberger Rudergesellschaft bedient. Das war schon ein kleines Erlebnis. Die Weiterfahrt durch Bamberg über einen Teil des Ludwig-Donau-Main-Kanals und dem linken Regnitzarm waren schön anzusehen. Für den Steuermannneuling wurde es dann mit dem Wechsel auf die Regnitz auch deutlich entspannter.
Abschluss
Im weiteren Verlauf ging es weiter über den Main. Das Wetter zeigte sich zuerst regnerisch, aber mit der ersten Pause war immer wieder Sonne zu sehen. Das wechselhafte Wetter brachte den Ruderern aber auch öfters dazu, die Kleidung anzupassen. Aber jeder Sonnenstrahl wurde dankend empfangen.
Der Rudertag wurde nach 37 km Strecke in Sand am Main beendet. Hier wurden die Boote wieder verladen und es ging zurück nach Erlangen zum Bootshaus.
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